Utzlebärgfescht
Es kommt mir vor, als wär’s erst gestern gewesen und doch sind es schon zwei Jahre her, seit der letzten Austragung des Utzlebärgfeschts. Auch dieses Jahr, bereits zum 12. Mal, organisierte der Turnverein dieses traditionelle Fest für Jung und Alt.
Heuer aber nicht auf dem idyllischen Utzlenberg, sondern im Dorf und dies aus verschiedenen Gründen: Bereits an der Schlusssitzung 2017 hatte sich das OK die Frage gestellt, ob das nächste Fest nicht einmal im Dorf stattfinden sollte, was punkto Infrastruktur einiges erleichtern würde und bei schlechtem Wetter vielleicht etwas mehr Besucher den Weg ins Festzelt fänden. Als weiterer Punkt kam später hinzu, dass der Schweizerische Feuerwehrverband, genau am gleichen Wochenende, sein 150-jähriges Bestehen feiert. Die Feuerwehren wurden aufgefordert sich der lokalen Bevölkerung in geeigneter Weise zu präsentieren. Da der Turnverein und die Feuerwehr seit jeher ein enges Verhältnis pflegen, lag es auf der Hand, das Fest gemeinsam zu planen und durchzuführen und zwar im Dorf. Die örtliche Neuorientierung hat sich gelohnt: es war ein tolles Fest, welches bei besten Wetterbedingungen stattfinden konnte und viele BesucherInnen anlockte.
Das schönste Kompliment durfte ich von einer Festbesucherin entgegennehmen, in dem sie den Anlass als richtiges Dorffest bezeichnete. Das war auch unser Ziel: der ganzen Bevölkerung von Stettlen und Umgebung etwas zu bieten und damit die Dorfgemeinschaft zu fördern. Einer der Höhepunkte waren sicher die Darbietungen der verschiedenen Riegen auf der Bühne, mit der eindrücklich choreographierten Verabschiedung der beiden Turner Christoph Schaffer und Mathias Jordi vom aktiven, wettkampfmässigen Vereinsgeräteturnen!
Das OK hat das Fest an 8 Sitzungen vorbereitet und für die Durchführung mussten ca. 150 Arbeitsstellen besetzt werden. Dabei sind die vielen Helfer für das Aufstellen, Einrichten und den Abbau noch nicht einmal berücksichtigt.
Diese eindrücklichen Zahlen zeigen die „Grösse“ unseres Vereins.
Wir konnten aber auch auf die Unterstützung von zahlreichen externen HelferInnen zählen.
Ihnen allen gebührt mein riesen grosser Dank: merci viu, viu Mau, äs het gfägt!
Ueli Jordi